Poetry Slam
Friedrichsdorf
Poetry Slam ist schon längst kein Geheimtipp mehr. Die Künstlerinnen und Künstler haben sechs Minuten Zeit, selbstgeschriebene Texte zu präsentieren und dürfen für ihre Performance keinerlei Hilfsmittel nutzen. Am Ende entscheiden die Zuschauer, wer den Wettbewerb gewinnt. Lyrik und Prosa, Politik und Leichtigkeit, Comedy und Kurzgeschichte schaffen im Wechsel einen unvergleichlichen Unterhaltungsfaktor und stellen die Publikumsjury vor die schwierige Aufgabe, Beiträge zu vergleichen, die unvergleichlich sind. Moderiert wird das Event vom Friedrichsdorfer Urgestein Katharina Marosz.
Diese vier Künstlerinnen und Künstler bestreiten den ersten Poetry Slam:
Jessica Davis (Büttelborn); Rolf Suter (Weingarten, Baden); Semolia (Landau); Gregor Biberacher (Freiburg) – Musik Feature: SMI (Frankfurt)
Jessica: Mit einer Mischung aus Seriosität und Witz behandelt Jessica in Form von Poesie Alltagsthemen zwar gänzlich unverblümt doch immer mit einem Augenzwickern. Als Trauerrednerin verfügt sie über eine hautnahe Perspektive auf die Endlichkeit des Lebens, die ihr dabei verhilft, sich selbst (und das Leben) in ihren Texten nicht allzu ernst zu nehmen.
Rolf: Einem Text eine eigene Note geben, einen besonderen Duft verleihen, ihn so gestalten, dass Hörende eigene Filme daraus entwickeln und mitreisen … darum geht es
Rolf Suter. Ob humoristisch oder nachdenklich, Wortspiel oder Storytelling, ein Lieblingsgenre kennt er nicht. So konterkariert er gern auf Veranstaltungen, bei der eine Überdosis Ernst oder Humor droht, setzt er spontan einen Kontrapunkt.
Semolia: Seit 2015 ist sie auf Poetry Slams und Lesebühnen unterwegs. Semolia mag es, mit Worten zu spielen und zu experimentieren. Poesie heißt für sie, einzutauchen in eine Welt, in der alles möglich ist, und in der Fantasie keine Grenzen auferlegt. Worte können erfreuen, zum Lachen bringen, aufrütteln, trösten und vieles mehr. Ihre Liebe zum geschriebenen und gesprochenen Wort spiegelt sich nicht nur auf Bühnen wider. Auch als Trauerrednerin und Beraterin Semolia Menschen mit guten Worten.
Gregor: Er ist neu und frisch und wirbelt energiegeladen im Showgeschäft herum. Vergangenes Jahr verschrieb er sich dem Leben auf der Bühne und versucht sich seither an kecker, bunter, wortgewandter Spielmannskunst. Gelegentlich verspürt er eine mephistophelische Lust an Provokation. Gegenwärtig befindet er sich auf der Ochsentour seines Lebens. Ob die an ein Ziel führt, spielt dabei keine Rolle – Gregor ist endlich dort angekommen, wo er sein will.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Künstlerkiste e. V.
Foto: © Katharina Marosz
Eintritt: 13 Euro Ι Ermäßigt: 9 Euro